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Häufig gestellte Fragen

Welche Bestattungsarten gibt es?

Die übliche Bestattungsart ist die Erdbestattung. Seit dem zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) ist auch die Feuerbestattung den Katholiken freigestellt.

  • Erdbestattung:
    Die Erdbestattung kann in verschiedenen Grabarten erfolgen: Einzel- und Familiengräber, Grüfte u.a. Die Ruhezeiten unterliegen der Friedhofsverwaltung.

  • Feuerbestattung:
    Die röm. kath. Kirche hat als Folge der Beschlüsse des ΙΙ. Vatikanischen Konzils den Begräbnisritus für Erd- und Feuerbestattung gleichgestellt. Feuerbestattungen dürfen nur in genehmigten Krematorien erfolgen.

    Zur Aufnahme der Asche dient ein gesetzlich definiertes Behältnis, die Aschenkapsel (Urne).

    Urnen sind auf einem Friedhof, einem Urnenhain, oder mit Bewilligung der Gemeinde an einem anderen Ort (wenn dies nicht gegen Anstand und gute Sitten verstößt) zu verwahren.

Erinnerungsedelsteine:

Die Edelsteinbestattung ist keine eigentliche Bestattungsart. Die Asche oder Haare des Verstorbenen wird/werden in einem Prozess unter sehr hohem Druck und Temperatur in einen Edelstein umgewandelt und kann danach in ein Schmuckstück verarbeitet werden. www.mevisto.com

 

See/Flussbestattung:
Diese sind eine Form der Feuerbestattung. Die Asche der/s Verstorbenen wird in einer speziellen Urne auf See (Ostsee, Nordsee oder in der Adria dem Meer)  oder an bestimmten Stellen der Donau übergeben.

Die See/Flussbestattung muss behördlich genehmigt werden. Es besteht die Möglichkeit dieser Urnenbeisetzung auf See oder im Fluss (Donau) beizuwohnen, die Beisetzungsstelle der Urne wird beurkundet und den Hinterbliebenen überreicht.

Individualbestattungen:
Es gibt auch eine Reihe von Sonderbestattungsformen im Anschluss an eine Kremation wie: Diamantbestattungen (ein Teil der Asche wird zu einem Diamanten verarbeitet).                              

Luft- und Weltraumbestattungen und nun auch in Österreich, Beisetzungen in freier Natur.

Naturbestattung:

Bei einer Naturbestattung wird die Asche in einer biologisch abbaubaren Urne auf eigene dafür ausgewiesene und genehmigte Naturflächen bestattet.                    

FriedWald ist eine Alternative zum klassischen Friedhof. Mitten im Wald ruht die Asche Verstorbener in biologisch abbaubaren Urnen an den Wurzeln von Bäumen. Am Fuße der mittelalterlichen Burg Clam können Menschen ihre letzte Ruhe finden.

Menschen, die sich für eine Beisetzung im FriedWald interessieren, müssen sich grundsätzlich für eine Einäscherung entscheiden. Ein Großteil der Interessenten sucht sich den geeigneten Baum bereits zu Lebzeiten aus. Angehörige und Freunde werden über diesen Schritt informiert. Im Idealfall wird eine Willenserklärung mit dem Beisetzungswunsch formuliert und handschriftlich hinterlegt.

FriedWald bietet unterschiedliche Baumgräber für verschiedene Bedürfnisse an: für Familien oder Freundeskreise, für Partner, aber auch alleinstehende Menschen. Jeder FriedWald-Baum steht bis zu zehn Personen als letzte Ruhestätte zur Verfügung. Freie Bäume sind mit farbigen Bändern gekennzeichnet, die Auskunft über die Baumgrabarten geben. Mit kleinen Namenstafeln werden diese im FriedWald Clam zu persönlichen Orten der Erinnerung.

Ganz individuell kann auch die Beisetzung im FriedWald gestaltet werden. Von einer stillen Abschiednahme im engsten Familienkreis über eine Trauerfeier mit Musik bis hin zur großen Trauergesellschaft: Die Gestaltung bleibt den Wünschen der Verstorbenen und ihrer Angehörigen weitgehend überlassen. Christliche Beisetzungen sind ebenso üblich wie Beisetzungen ohne geistlichen Beistand.

Weiterführende Informationen rund um den FriedWald Clam finden Sie unter
www.friedwald-clam.at.  

Paxnatura in Salzburg bietet ebenso solche Plätze an. (Wiesenbestattungsplätze, Almbestattungsplätze und Baumbestattungsplätze). Für eine Beratung stehen wir gerne persönlich zur Verfügung

oder verschaffen sie sich einen Überblick unter: www.paxnatura.at

Muss man bei einer Überführung für die Fahrt durch jede Ortschaft zahlen?

Überführungsbewilligungen (Leichenpass) sind in Österreich zum großen Teil abgeschafft, die Kosten waren und sind ein Pauschalbetrag, die Länge der Strecke ist egal.

Was ist zu tun bei einer Feuerbestattung?

Es bedarf keiner besonderen Vorbereitungen für eine Feuerbestattung, die verstorbene Person sollte bei Lebzeiten diesen Wunsch oder keine Abneigung dazu geäußert haben.

Wo können die Aschenreste, Urnen beigesetzt werden?

Urnen können auch außerhalb der Friedhöfe beigesetzt werden, es bedarf einer Genehmigung des Grundeigentümers und des jeweiligen Bürgermeisters.

Wird die Asche von mehreren Verstorbenen vermischt?

Die Asche der Verstorbenen wird nicht und darf nicht vermischt werden.

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